Instant messaging - Chatten über Clients
Online seit Wed 20 August 2008 in Digital
ICQ, MSN, AIM, Yahoo und wie sie alle heißen. Instant Messenger - Protokolle, die das Chatten mit Freunden, Kollegen, Kunden ermöglichen. Im Grunde sind vom Prinziep alle erstmal gleich.
Jeder hat eine Nummer, Adresse, ID und kann andere in seine Freundesliste eintragen und sieht wann diese online sind.
Alle Dienste bieten dann das austauschen von Textnachrichten an und viele auch den Austausch von Daten und manche kostenloses Telephonieren. Ich möchte jetzt nicht in die Details gehen, da mein Hauptanliegen, das \Schmackhaftmachen\ eines freien Protokolls ist: Jabber.
Jabber bzw. XMPP ist im Gegensatz zu den oben genannten ein freies, quelloffenes Chatprotokoll, das jedem zur Verfügung steht.
Das bringt gewisse Vorteile mit. So wird dieses Protokoll sehr schnell entwickelt und die Benutzer haben auch Einfluss darauf.
Warum Jabber genau besser ist kann man in verschiedensten Blogs und Anleitungen nachlesen.
Hier eine kleine Auswahl:
shark.nullcat.de
Ich möchte mich jetzt nicht über technische Details und Möglichkeiten von Jabber auslassen, denn das ist ein Kapitel für sich. Allerdings möchte ich trotzdem einen Wechsel dazu schmackhaft machen.
Betrachten wir den Platzhirsch in dieser Branche, ICQ, einmal genauer und schauen in die viel zu oft akzeptierten Benutzerbedingungen.
Im 7. Absatz der AGB von ICQ steht folgendes:
You agree that by posting any material or information anywhere on the ICQ Services and Information you surrender your copyright and any other proprietary right in the posted material or information. You further agree that ICQ LLC. is entitled to use at its own discretion any of the posted material or information in any manner it deems fit, including, but not limited to, publishing the material or distributing it. — ICQ User Policy
Was heißt das?
ICQ kann alles, was über ihr Protokoll läuft lesen, speichern UND verwenden.
Na und ich hab doch nichts zu verbergen.
Das ist ein so dummes Argument, dass es gar kein Argument mehr ist.
Es geht einfach auch ums Prinzip und zwar um die eigenen Persönlichkeitsrechte.
Was würde passieren, wenn die Deutsche Post, jeden Brief öffnen, ihn kopieren, lesen, verarbeiten würde und dann noch die Möglichkeit, der Uneingeschänkten Nutzung der erhobenen Daten hätte?
Das Geschrei wäre zu recht groß und die wenigsten der Betroffenen hätten etwas zu verbergen.
Ein weiteres Beispiel für unsere Teenies:
Stell dir vor, deine Eltern, als Anbieter eures Telephonanschlusses (immerhin bezahlen sie) würden sich herrausnehmen, alle, aber wirklich restlos alle Gespräche mit zu höhren und aufzunehmen.
Könntet ihr euch wirklich mit Freunden noch frei unterhalten, wenn ihr befütchten müsst, dass eure Eltern beim nächsten Elternabend mal ihre Aufnahmen auspacken würden?
Na ja das reicht erst mal. Mehr zu Jabber bald hier auf diesem BLOG