Greenpeace gegen Nestlé

Online seit Mon 22 March 2010 in Politik und Gesellschaft

Schon auf vielen Kanälen, Plattformen und Blogs ist der Greenpeace-Spot gegen Palmölbenutzung bei Kitkat (Nestlé) aufgetaucht und auch ich möchte ihn mit ein paar Nebenbemerkungen hier posten.

Zudem möchte ich noch auf ein paar  andere Seiten verweisen:

Mirko Lange beschäftigt sich mit dem Spot selbst. Er hinterfragt kritisch, ob eine Organisation wie Greenpeace so handeln darf, wie sie es in diesem Fall tut und meint die Ökoaktivisten seien dieses Mal über das Ziel hinaus geschossen. Ich bin der Meinung, das die Kampagne nicht nur gerechtfertigt sondern auch zwingend notwendig ist. Verschiedene Argumente dafür findet man unter den Kommentaren bei Langes Artikel, die man auf jeden Fall dazu lesen sollte. Möchte man sich weiter zur Problematik um Palmöl informieren gibt es bei jeder größeren Umweltschutzorganisation ausreichend Material.

Wichtig ist es die Herkunft von Palmöl generell zu hinterfragen. Nestlé verarbeitet laut eigener Aussage nur einen geringen Teil der Weltweiten Produktion (und widerspricht sich mit den genauen Zahlen selbst).

Orang-Utan

GFDL, CC-BY-SA-3.0 or CC BY-SA 2.5, by Oliver Spalt (Own work), from Wikimedia Commons

Es stimmt, das nicht nur in Kitkat Palmöl verarbeitet wird (was die Sache nicht besser macht). Besonderst Kosmetika und Waschmittel sind erst einmal verdächtig. Besonders Letztere stellen ein spezielles Problem dar, denn für den Konsumenten ist überhaupt nicht ersichtlich was für ein Grundstoff für die Produktion der Tenside benutzt wurde. Bei Schokoladenprodukten kann man durch die Angabe “Pflanzenöl” zumindest erahnen, dass nicht nur Sonnenblumenöl verwendet wurde.

Will man sich sicher sein, kann man auf entsprechende Ökosiegel bauen und/ oder sich diese Weiße-Liste-Palmöl zu Gemüte führen.