Flattr-Ergebnisse

Online seit Mon 07 June 2010 in Digital

Tja der erste Abrechnungsmonat mit Flattr ist schon um. Und selbst bei einem so kleinen Blog wie dem meinen kommt ein bisschen was rein. Während taz, Cartaund Spreeblick. Beträge im dreistelligen Bereich bekommen, habe ich noch mehr geflattert, als bei mir reinkam. 6 Klicks (Wovon 2 für ein Forumbeitrag waren) haben mi 0,68€ eingebracht. Ein Klick ist damit ca 11ct Wert.

Ist das nicht furchtbar enttäuschend?

Ich sage nein. Zwar ist es so, dass ich bisher mehr fürs Flattrn zahle, aber die Nutzerzahlen sind ja noch entsprechend niedrig. Flattr befindet sich ja immer noch in der (halb)geschlossenen Beta-Phase. Die Meisten Nutzer sind zudem noch selbst Blogger und der Großteil des Geldes wird im Kreis rumgeschoben. Zwar können größere Blogs/Netzzeitungen  mehr Klicks auf sich ziehen aber bis etwas bei anderen ankommt wird es noch ein bisschen dauern.

Erst wenn unter den Nutzern viele Leser, Schreibenden gegenüberstehen dann wird es sich auch für kleinere Blogs lohnen.

Erste Verbesserungen im Bezahlsystem sind auch schon erreicht. Nun kann man auch per Moneybookers Geld auf das Flattrkonto schieben. Das ist noch nicht ganz optimal, aber die Gebühren sind schon einmal niedriger. (Bei 100 € frisst MB 2,3% Paypal möchte hingegen 3,75%). Wirklich Gebührenfrei wäre nur eine Banküberweisung (Hoffentlich kommt diese bald).

Manche meinen, dass schon die Idee Geld für Inhalte absurd ist, wenn man eh alles kostenlos bekommt. Blogger würden sich so für Werbung oder Klicks korrumpieren und nur das schreiben was Geld bringt.

Ich sehe das nicht so eng. Bloggen ist für mich ein Hobby. Ich werde damit kein Geld verdienen können. Allerdings möchte ich das Hobby so günstig wie möglich halten. Es frisst Zeit genug - da soll nicht auch noch die Geldbörse eangefressen werden.

Ein System wie Flattr oder eben Werbung ist die Möglichkeit ein Teil der Kosten die das Hosten kostet wieder reinzubekommen.

Käme durch Flattr irgendwann genug rein, würde ich die Werbung vielleicht sogar gänzlich abschalten. Es würde mein Blog auf jeden Fall schöner machen.

Bis dahin taucht hier eben ab und zudas:

auf. (Auch wenn die Einnahmen mehr als Bescheiden sind)