Umweltschutz geht durch den Magen
Online seit Sun 28 September 2008 in Politik und Gesellschaft
Die Natur bietet uns alle möglichen Leckereien, doch leider vergessen wir oft, das die Produktion eben dieser Köstlichkeiten oft große Schäden verursacht. Nutztierhaltung ist ein großes Klimaproblem, aber das ist wahrscheinlich bekannt (vgl. *Erderwärmung:Klimakiller ersten Ranges*).
Kommt jetzt ein weiteres Loblied auf den Veganismus? Da kann ich den geneigten Leser beruhigen. Ich bin der Meinung, dass man bei allem Naturschutz nie die Natur des Menschen vergessen darf.
Viele weichen von Fleisch auf Fisch aus, was aktuelle Zahlen des Fisch-Informationszentrums zeigen.
Doch Fisch ist nicht gleich Fisch und nicht jeder ist Umweltfreundlich “gewonnen”. Schleppnetze zerstören den Meeresgrund, über Beifang werden bedrohte Arten weiter gefärdet, Schleppangeln (die beim Thunfischfang benutzt werden) gefährden zwar keine Delphine aber dafür große Seevögel. Auch die Zucht von Seefisch ist oft keine Lösung, da das Ökosystem empfindlich gestört wird.
Wenn man aber trotzdem mit ruhigen Gewissen Fisch auf die Speisekarte setzen will, gibt es zwei Einkaufsführer:
Weitere Informationen findet man bei WWF und Greenpeace