Qual in Stahl
Online seit Tue 26 February 2013 in Allgemein
Derzeit hört man sie wieder in den Straßen, wie wie sie
gequält ihre Arbeit verrichten. Sie schreien geradezu ihre Schmerzen
heraus, werden aber immer weiter getreten. Stählerne Zacken durchstoßen
mal schnell mal langsam ihre malträtierten Glieder und treiben sie immer
weiter im Kreis voran. Dazu kommt das Salz, das sich in ihre Haut frisst
und diese immer weiter aufreißt. Die Spuren dieses schändlichen Tuns
ziehen sich unübersehbar auf dem ganzen Körper entlang. Die äußerste
Schicht ist schon rot-bräunlich aufgeschwommen und die immer dünner
werdenden Glieder knarzen und knacken bei jeder Bewegung. Der
eigentliche Skandal ist aber der Grund dieser Qual, denn Unachtsamkeit,
ja Faulheit und nicht böse Absicht bestimmt das Handeln ihrer Besitzer.
Nicht einen Tropfen des lindernden Nass ist ihnen die Arbeit wert und so
können die, die eigentlich voranbringen sollen sich nur dadurch wehren,
dass sie mit ihrem geschundenen Körper die Faulen bremsen und am
mühelosen Fortkommen hindern. Die Qualen wären einfach zu lindern. Ein
paar Tropfen billigen Öls und etwas Zeit muss man ab und zu investieren
und schon gleitet sie dahin, die Fahrradkette. Die investierte Zeit
bekommt man übrigens tausendfach zurück und das Öl ist auch eine gute
Investition, denn eine neue Kette ist in jedem Fall VIEL teurer. Also
liebe Fahrradfahrer:
ÖLT VERDAMMT NOCHMAL EURE KETTE!